Bei Menschen, die unter Schlafapnoe leiden setzt die Atmung bis zu 600 mal pro nacht führ mehrere Sekunden aus. Die Atmung setzt erst dann wieder ein, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut auf ein kritisches Niveau sinkt.
Dieses Funktionsstörung tritt hauptsächlich bei übergewichtigen Männern mittleren Alters auf und wird mit Bluthochdruck, Erinnerungsschwächen und Müdigkeit während des Tages in Verbindung gebracht.
Wissenschafter glauben nun, daß es in der Folge auch zu Herz- und Lungenproblemen kommen kann.
Forscher aus Kentuky fanden in Experimenten mit Hunden heraus, daß bei 45sekündigen Atemaussetzern in 30 Sekundenintervallen über einen Zeitraum von 8 Stunden, 5 der Tiere Lungenödeme entwickelten. Eines der Tiere starb starb nach sieben Stunden an akutem Herzversagen.
Weitere Messungen zeigten, daß sich die Lungenfunktion mit Wiederholung der Apnoe - Attacken verschlechterte. Die Ergebnisse der Studie sind für viele andere Lebensbedingungen Bedeutsam, in denen die Atmung wiederholt und für längere Zeit angehalten wird, meinten die Forscher.
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