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Zahl der Asthma-, Heuschnupfen-, und Neurodermitisfälle steigend.

01.12.1999

Laut Angaben der deutschen Haut- und Allergiehilfe in Bonn liegt die Anzahl der Kinder mit Heuschnupfen, allergischen Asthma und Neurodermitis in den Industriestaaten bereits bei 20 - 30 Prozent. Tendenz Steigend.

Allerdings liegen die Ursachen für diese exorbitante Zunahme an Allergien weitgehend im dunklen. Als gesichert gilt daß erbliche Einflüsse eine Rolle spielen. Die Theorien tendieren eher in Richtung veränderter Lebensumstände. So werden einerseits das erhöhte Verkehrsaufkommen, andererseits die guten hygienischen Umstände in der westlichen Industriegesellschaft verantwortlich gemacht. Aus Mangel an realen Bedrohungen, beginnt unser "unterfordertes" Immunsystem harmlose Substanzen, wie etwa Pollen, anzugreifen.

Bis heute gibt es für Allergien zwar Mittel die Linderung bei den Symptomen versprechen, aber keine Möglichkeit einer vollkommenen Heilung. Dabei kommt es zu der Problematik, daß für jede erkrankte Person eine individuelle Therapie gefunden werden muß. Oftmals geraten Allrgiker in einen regelrechten Teufelskreis, da chronischer Juckreiz, oder Fließschnupfen einen negativen psychischen Effekt auslösen, der wiederum die Krankheit verstärken kann.

Als prophylaktische Massnahmen wird von den Allergologen vor allem das stillen von Säuglingen über zumindest sechs Monate empfohlen. Auch die Vermeidung von allergieauslösender Nahrung bei Kleinkindern wird von den Experten als hilfreich genannt.

© medizin.at

 

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