Arizona - "Wenn Sie glauben, daß Sie beim Arizona Institute of Reproductive Medicine Embryonen oder Sperma eingelagert haben", rief eine Kleinanzeige in einem Lokalblatt Arizonas am 27. Juni auf, "dann nehmen Sie bitte sofort Kontakt mit uns auf."
Seit Beginn der 80er Jahre haben etwa 50 Klienten je bis zu 16 Embryonen im Institut auf Eis liegen, auch 75 Spermaproben lagern dort. Aber der Institutsgründer geht in Pension und will sein Institut schließen: Seine Klienten sollten bis 15. Juli entscheiden, ob sie die Embryonen doch noch austragen, in andere Kühllager bringen oder zerstört haben wollen. Die Rechtslage ist völlig ungeklärt, der Fall ist der erste dieser Art.
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