Liebe Benutzerin
!
Lieber Benutzer !
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"Wir
sehen eine der Hauptaufgaben von medizin.at in der Beratung
von Interessierten und Patienten durch unser Ärzteteam".
So steht´s auf der "Fragen"-page und wir stellen
uns dieser Aufgabe gerne! Zum Beispiel, weil wir glauben,
daß manche Fragen einfach zu peinlich sind." (Editorial
2000)
Und hier kommt
der natürlich berechtigte Einwurf, daß wir viel
zu wenige Fragen beantworten: "Wer einen Dienst im Internet
nicht entsprechend anbieten kann, hat das Medium nicht verstanden"
- steht im e-Trend.
Nun ja, mag sein, daß wir das
Medium nicht verstehen. Wir verstehen aber Sie, liebe Benutzer:
Sie möchten Antwort auf Ihre Fragen und
wir sind der Meinung, daß das nichts kosten darf und
absolut frei von Interessen sein muß. Natürlich
brauchen wir zum Überleben gute Besucherzahlen, doch
über diese reine Anzahl hinaus gibt es nichts, was wir
dieser site an Daten entnehmen wollen und sollen. Ihre Mails
werden vernichtet, Beantworter und Redaktion sind dem Hippokratischen
Eid und dem Fernmeldegesetz verpflichtet.
Es darf unseres Erachtens nicht
so sein, daß für die Beantwortung der Fragen erst
persönliche Daten anzugeben sind, bevor die Fragen einem
Ärzteteam zugehen.
Wir halten diese und andere Vorgehensweisen
für indiskutabel. Warum sollte man bei oftmals intimen
und ernsten Problemen seine Anonymität aufgeben? Um den
gläsernen User und Patienten zu spielen? Warum sollte
ich jemandem preisgeben, was ich oft nicht mal meinem Hausarzt
anvertrauen würde?
Nun ist es halt
so, daß jede Leistung Geld kostet - auch die Arbeitszeit
der Ärzte. Wenn diese also für unentgeltliche Dienste
auch unentgeltlich bereitstehen, dann nur in einem gewissen
Umfang. Wer mehr - zum Beispiel die totale Selbstaufgabe für
etwa 2000 Anfragen pro Monat - verlangt, ist unrealistisch.
Dafür entschuldigen wir uns nicht - es sind die Gesetze
des Marktes, denen Sie und wir unterliegen.
Aber wir tun, was wir können.
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Unter den 50.000 Menschen, die diese
site pro Monat besuchen, sind natürlich nicht nur ratsuchende
Laien, sondern zur Hälfte informationssuchende Professionals.
Ihnen möchten wir in Zukunft noch mehr fachspezifische
Dienstleistung bieten.
Dieses Projekt wird dazu manche Änderungen
erfahren - auch wir werden uns dem e-commerce nicht länger
verschließen. Verfolgen Sie also gemeinsam mit uns die
Weiterentwicklung der ältesten Medizin-Plattform Europas
und begleiten Sie uns wie bisher auf - manchmal irren und
manchmal Irr- , immer aber ambitionierten Wegen.
...und
lassen Sie doch mal von sich hören! Wir freuen uns darauf!
Herzlichst

Wilfried C. Brumec-Sesulka
Herausgeber
und das medizin.at - Team