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Wie ein Brettspiel bei Parkinson helfen kann

Die European Parkinson's Disease Association (Europäische Parkinson-Gesellschaft) hat heute [1. September 2003] Parkinsonpoly vorgestellt, ein interaktives Weiterbildungssystem für Patienten, welches mithilfe der von Brettspielen bekannten Methoden das Interesse der Patienten erwecken sowie ihr Auffassungs- und Erinnerungsvermögen steigern will. Die Ärzte werden damit in die Lage versetzt, Ihren Patienten die Aspekte der Parkinsonschen Krankheit besser zu vermitteln.

Parkinsonpoly umfasst verschiedene Werkzeuge zur Weiterbildung der Patienten, u. a. eine Website, eine Reihe von Informationsbroschüren für Patienten sowie sonstiges Patientenmaterial. Darüber hinaus setzt das System auf visuelle Darstellungen, mit deren Hilfe die Patienten Informationen besser aufnehmen und dauerhaft in ihr Erinnerungsvermögen einbeziehen können.

Die von Parkinson Betroffenen suchen laufend nach Informationen über ihre Krankheit und nach Möglichkeiten, ihre Lebensqualität aktiv verbessern zu können. Allerdings ist ein Großteil der im Internet erhältlichen Informationen ungenau, irreführend oder schlicht unangemessen. Viele Betroffene fühlen sich überfordert und verwirrt. Menschen mit geringer medizinischer Vorbildung können von detailversessenen medizinischen Informationen schnell abgeschreckt werden, so dass diese Menschen von wichtigen Informationen über ihre Krankheit häufig gar nichts erfahren.

Parkinsonpoly gibt Menschen mit der Parkinsonschen Krankheit sowie ihren Familien und Betreuern eine prägnante und visuelle Anleitung mit strukturierten Informationen, Rat und Hilfe an die Hand.

Weitere Informationen über Parkinsonpoly erhalten Sie unter www.parkinsonpoly.com.


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