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Behinderte: Vorurteile mindern Lebensqualität

Eine wegweisende Studie im Auftrag der Handicap Olympiade enthüllt, dass stereotypische Ansichten den größten negativen Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben. Eine Bestätigung dafür, daß Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung und Einbeziehung der Behinderten wichtig sind.

Die Ergebnisse dieser ersten umfassenden, internationalen Studie über die Einstellung der Öffentlichkeit, zu Menschen mit intellektuellen Behinderungen, ist soeben veröffentlicht worden. Die Studie identifiziert und bestätigt die Überzeugungen, die Erzieher, medizinisches Personal und Andere, über die Einstellung der Öffentlichkeit zu Menschen mit intellektuellen Behinderungen hatten.

Die von der Handicap Olympiade geförderte Studie wurde vom international renommierten Wissenschaftler Dr. Gary Siperstein, Direktor für Soziale Entwicklung und Erziehung an der Universität Massachusetts Boston, mit Hilfe der Gallup Organisation durchgeführt.

Die Öffentlichkeit in 10 verschiedenen Ländern gab ihre Ansicht über die intellektuell Behinderten in drei Bereichen zu Protokoll: am Arbeitsplatz, im Klassenzimmer und in der Gesellschaft. Die Befragung gibt wichtige Einblicke in folgenden Bereichen:

- Wie sich die Einstellung der Gesellschaft auf die Einbeziehung von Personen mit intellektuellen Behinderungen auswirkt.

- Wo sind die größten Hürden, mit denen Personen mit intellektuellen Behinderungen, am Arbeitsplatz, im Klassenzimmer und in der Gesellschaft, konfrontiert werden.

- Wo werden nach ihrer Meinung Personen mit intellektuellen Behinderungen am besten ausgebildet.

- Welchen Einfluss hat das Einbeziehen von Personen mit intellektuellen Behinderungen auf die Sicherheit und Produktivität am Arbeitsplatz.

- Ob Personen mit intellektuellen Behinderungen eine bessere Krankenversorgung als die Allgemeinheit bekommen.

- Die Darstellung von Personen mit intellektuellen Behinderungen in den Medien.

- Welche Voraussetzungen brauchen Personen mit intellektuellen Behinderungen die Sport betreiben möchten.

Die Information aus der Studie wird dazu benutzt werden, um solche Bereiche zu identifizieren, die die Lebensqualität von Personen mit intellektuellen Behinderungen, durch Erziehung, Finanzierung und Forschung, weltweit verbessern kann.

Um die vollständige Studie zu sehen und herunterzuladen, besuchen Sie bitte: http://www.specialolympics.org. Für weitere Informationen oder wenn Sie ein Interview vereinbaren wollen, wenden Sie sich bitte an Richard Porter, Special Olympics, Tel: +202 824-0292, oder Eileen Sexton, Special Olympics, Tel: +353 87-677-0606.

Web Seite: http://www.specialolympics.org/


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